Während Weihnachten für B2C-Unternehmen eine riesige Marketingchance darstellt, geben die meisten B2B-Tech-Unternehmen in der Weihnachtszeit nicht viel Geld aus. Aber was kannst du dennoch tun, um deinen Kundenstamm zu erweitern und dich von der Masse abzuheben? Hier sind einige wichtige Tipps, was du während der Weihnachtszeit tun solltest und was nicht.
Kampagnen in der Weihnachtszeit müssen sich von der der Konkurrenz abheben, sonst kriegen sie keine Aufmerksamkeit. Während viele Konkurrenten mal wieder einen Adventskalender vorbereiten, solltest du dir über deine Ziele klar werden:
Plane deine Inhalte und Anzeigen entsprechend dem gesetzten Ziel. Schau dir davor außerdem die Erkenntnisse aus den Kampagnen des letzten Jahres an.
Während der Weihnachtszeit gibt es eine enorme Flut an Inhalten, daher solltst du dir zweimal überlegen, ob du wirklich eine Weihnachtskampagne benötigst. Meta ist in der Vorweihnachtszeit recht teuer, sodass es sinnvoll sein könnte, auf eine andere Plattform auszuweichen. Linkedin ist etwas günstiger als gewöhnlich, da viele Unternehmen ihr Budget auf dieser Plattform kürzen. Egal für welchen Kanal du dich entscheidest, denk daran, dass Feiertage sind. Enwickele eine Kampagne, die fröhlich, inspirierend und freundlich ist. Versuche den Menschen etwas zu bieten, worüber sie lachen können.
Es ist nie zu früh, um mit der Planung der Weihnachts-Marketingstrategie zu beginnen. Im B2C-Bereich solltest du bereits im September damit starten, da der Wettbewerb auf dem Markt sehr hart ist. Du wirst ein großes Budget für die Planung brauchen, denn bis zu 40 % des jährlichen B2C-Umsatzes werden in der Weihnachtszeit erzielt. Auch für B2B-Kampagnen ist eine vorausschauende Planung entscheidend. Konzentriere dich mehr auf die Themen, die gegen Ende des Jahres wichtig sind. Hierzu zählt u.A. die Marken- und Unternehmenskommunikation, da in der zweiten Dezemberhälfte z.B.: keine Bewerbungen mehr versendet werden. Nutze außerdem diese Zeit, um neue Zielgruppen zu erreichen, denn während der Weihnachtszeit vernachlässigen viele B2B-Unternehmen die Kommunikation.
Während sich viele B2C-Unternehmen auf die geschäftigste Zeit des Jahres vorbereiten, geht es bei B2B-Unternehmen oft ruhiger zu. Aber auch wenn du den Fokus nicht auf den Verkauf gelegt hast, ist Weihnachten die perfekte Zeit, um deine Marke nahbar zu machen, denn B2B-Technologien werden oft mit wenig Emotionen und Menschlichkeit verbunden. Warum versuchst du deshalb nicht einfach, eine Connection mit deinen bestehenden Kunden herzustellen? Stelle dein Team vor, gib einen Jahresrückblick oder versende eine kurze Umfrage mit der Bitte um Feedback zu deinemProdukt oder deiner Dienstleistung. Zeige deinen Kunden, dass du ihr Geschäft zu schätzen weißt - und dass sie deins zu schätzen wissen sollten.
Sonst verlieren deine Kunden schon vor den Feiertagen die Lust daran. Beginne die Kampagne etwa Mitte November (aber plane sie schon viel früher) und setze die Werbung bis weit in die Weihnachtszeit hinein fort. So hast du genügend Zeit,bevor sich alle in die Weihnachtszeit verabschieden, für Follow-ups bei neuen Leads.
Ein großer Fehler, den viele Unternehmen in der Weihnachtszeit machen, ist, das Retargeting zu ignorieren und sich nur auf neuen Traffic zu konzentrieren. Es ist quasi unmöglich, die neugewonnene Community während der Festtage in Leads umzuwandeln, da Entscheidungen lange im Voraus getroffen werden. Konzentriere dich also auf neue Leads im September, um die neue Zielgruppe zu erreichen, und fange mit Retargeting kurz vor der Weihnachtszeit an. Auf diese Weise kannst du den Umsatz und die Markenbekanntheit doppelt steigern.
Lege bei der Planung der Kampagne die richtigen Ziele und Botschaften fest. Es ist kein Muss, auf allen sozialen Medien präsent zu sein - wähle die Plattform, auf der du die Zielgruppe erreichen kannst, ohne dein gesamtes Budget auszugeben. Plane im Voraus, aber nicht zu früh. Und vernachlässige das Retargeting während der Festtage nicht.
