Zwei kreative Köpfe sind besser als einer, und drei sind noch besser, und mit vier könntest du hinterher gleich eine Band gründen. Eines der gängigsten Kreativ-Formate, um gemeinsam Ideen zu sammeln, sind Brainstormings. Kennt jeder. Das Tolle: Man kann eigentlich nichts falsch machen, gleichzeitig kann man doch so einiges falsch machen. Wenn eure Brainstormings nicht die gewünschten Ergebnisse bringen, probiert andere Formate aus:
Ein “This-Idea-Will-Get-You-Fired”-Brainstorm zum Beispiel. Hier brainstormed das Team völlig überladene Ideen, die weit über dem Budget und dem Machbaren liegen, und skaliert dann die besten Ideen so weit herunter, bis sie plötzlich machbar erscheinen. Eine andere Möglichkeit sind “ABC-Listen”: Man schreibt alle Buchstaben des Alphabets auf und muss zu jedem Buchstaben eine Idee, eine Frage oder ein Konzept finden. Eine der witzigsten Variationen ist das "Reverse Brainstorming". Anstatt über Ideen zur Lösung eines Problems oder für ein neues Konzept nachzudenken, versucht man, so viele lächerliche oder furchtbare Ideen wie möglich zu entwickeln. Wenn du zum Beispiel eine neue Eissorte rausbringen willst, denk doch mal über “Parmesan-Brokkoli” oder “Schuhcreme-Zahnpasta” nach. Es geht nicht darum, gute Ideen zu finden, sondern darum, die Gedanken schweifen zu lassen und unkonventionelle und absurde Möglichkeiten zu erkunden.
Und noch etwas ist wichtig, damit deine Brainstorm-Sitzungen wirklich gut werden: Regelmäßiges Brainstorming. Brainstorming ist wie mentale Gymnastik, nur mit weniger Rückwärtssaltos und mehr Kaffeepausen.