
09 Aug Mach’s dir selbst
Warum das bei deinem Social Media Marketing nicht funktioniert
Canvas Ads, Click-to-see und Carousel – Wenn dir bei diesen Begriffen nicht gleich die Darstellungsformen und Kanäle in den Sinn kommen, dann solltest du jetzt unbedingt weiterlesen. Social Media steht mittlerweile bei jedem Unternehmen auf der Agenda. Bei einigen auf Platz 1, bei anderen auf dem letzten Platz à la: Lass mal noch ein Bild vom letzten Team-Event posten, damit mal wieder was auf Facebook steht. Dabei ist Social Media deine Geheimwaffe, wenn es um Themen wie Brand Awareness, Lead Generierung oder auch Employer Branding geht. Du musst sie nur richtig einsetzen.
Der Link Post: Zum Glück lädt dort automatisch das Bild hoch…
Viele unserer Kunden betreuen die Social Media Kanäle am Anfang selber. Das ist auch völlig in Ordnung, wenn man das Know-how im Unternehmen hat. Doch dafür braucht ihr einen Social Media Manager, der sich wirklich auskennt. Heißt: Jemand, der gerne schreibt und Fotos macht, sich aber weder mit Algorithmen oder den technischen Details der Werbeanzeigen Manager auskennt, ist nur die halbe Miete.
Häufig zieht sich ein Themen-Wirr-War mit den klassischen Text-Bild-Posts oder Link-Posts durch die Kanäle. Im Ernstfall sogar noch auf zwei oder drei verschiedenen Sprachen und mit einer Sammlung an unkoordinierten Hashtag-Eskapaden. Du erkennst deinen Kanal wieder? Dann brauchst du dringend eine Strategie!
Gruppenfoto vom Team Event? Kannst du dir sparen.
Lieferst du deinen Lesern einen richtigen Mehrwert? Das solltest du dir bei jedem Post genau überlegen. Deine Community muss die Themen richtig einordnen können. Heißt, wenn du einfach ein Gruppenbild von der letzten Messe postest, interessiert das vielleicht die Oma deines Mitarbeiters, der dabei war, aber keine Kunden. Wenn du aber stattdessen ein paar Tage vorher ankündigst, dass ihr auf der Messe seid und wen aus dem Team die Kunden dort treffen können – dann bietest du einen Mehrwert.
Die Community kann nur mit interaktiven Inhalten optimiert werden
Damit du das Engagement deiner Community steigerst und damit letztendlich auch sicher stellst, dass deine Inhalte an die richtige Zielgruppe ausgespielt werden, musst du deinen Followern schon etwas bieten – und dem Algorithmus übrigens auch. Denn nur wenn Facebook, Instagram, LinkedIn und Co. feststellen, dass die Community deine Inhalte anschaut, anklickt, teilt oder kommentiert, werden sie überhaupt an weitere Leute ausgespielt.
Wusstest du, dass die Algorithmen so gesteuert sind, dass die Inhalte erst mal nur an 3 bis 5 Prozent deiner Follower ausgespielt werden? Nur, wenn von denen jemand mit deinem Content interagiert, stufen die sozialen Netzwerke die Reichweite hoch. Heißt umgekehrt: Wenn der Post nicht zur Interaktion aufruft, wird er nur ganz wenigen Leuten angezeigt und du hättest ihn dir direkt sparen können.
Die Formate ändern sich täglich – so bleibst du auf dem neuesten Stand
Unser Social Media Team hängt in unzähligen Foren und Gruppen ab, um jede Änderungen und jedes neues Format sofort auf dem Schirm zu haben. Denn um die neuen Darstellungsformen zu etablieren, werden diese meist vom Algorithmus sehr aktiv ausgespielt. Ein gutes Beispiel dafür sind Videos: Als sie neu eingeführt wurden, war die Reichweite bis zu 20 mal höher wie bei normalen Bild-Posts. Saskia, unser Head of Social Media, hat ihre Top-Informationsquellen, mit denen sie up to date bleibt, für euch zusammengeschrieben – klickt euch doch mal rein.
Größter Mythos: Die Werbeanzeigen funktionieren für uns nicht
Diese Aussage ist für uns das Indiz, dass sich jemand um die Social Media Channels kümmert, der sich nicht im Detail mit den technischen Einstellungen auskennt. Oder sogar den Werbeanzeigenmanager gar nicht kennt. Ein Beitrag direkt über die Facebook Seite zu bewerben, ist nämlich nicht zu empfehlen. Zugegeben: Die Werbeanzeigenmanager können einem auch manchmal den letzten Nerv rauben, trotzdem ist es wichtig, dass die Einstellungen stimmen – und davon gibt es eine Menge. Damit die Werbeanzeigen erfolgreich sind, muss die Darstellung zum Ziel und zur Zielgruppe passen. Außerdem solltet ihr zunächst mit einem Testbudget von mindestens 1000 Euro arbeiten, um die relevanten Zielgruppen und Formate für euch zu bestimmten.
Typischer Fehler: Werbeanzeigen ohne Awareness
Um das Werbebudget bestmöglich einzusetzen, ist es wichtig, dass die Streuverluste minimiert werden. Darum müsst ihr die richtige Zielgruppe für euer Thema finden. In vielen Fällen müssen wir die Zielgruppe selber aufbauen. Mit qualitativ hochwertigem Content, der auch die Community interessiert – mehr Details dazu gibt’s zwei Absätze weiter – können wir schon ziemlich genau die richtige Zielgruppe identifizieren. Die Leute, die sich zum Beispiel dein Video zu einem bestimmten Thema länger als 10 Sekunden angesehen haben, sind grundsätzlich daran interessiert. Jetzt kannst du an genau diese Leute weitere Inhalte zu dem Thema ausspielen und im Anschluss die Werbeanzeige dazu an sie streuen.
Denkt in Kampagnen, nicht in einzelnen Posts
Eine Kampagne ist ein Thema, das in verschiedene Unterthemen und Darstellungsformen unterteilt wird. Am Anfang geht es auch wieder um die grundsätzliche Aufmerksamkeit für dein Thema, die Awareness. Dann musst die Community aktivieren, das schaffst du mit dem zweiten Step: Engagement. Erst dann geht es bei der Performance um dein Angebot und entsprechend um die Lead-Generierung. Mit Paid Media und Retargeting schaffen wir danach Consideration und die Königsdisziplin, die darauf folgt: Loyalty.
Macht Social Media outsourcen Sinn?
Du kannst auf Social Media so viel machen. Aber wenn du es machst, dann mach es richtig. Setze dir klare Ziele, schau dir genau deine Zielgruppen an und hole dir für den Content und die Ads echtes Know-how ins Boot. Jemand, der in seiner Freizeit gerne Insta-Stories postet, aber sich noch nie aktiv mit technischen Details und Algorithmen beschäftigt hat, kann das Potenzial nicht vollständig ausschöpfen.